Dr. Paul Wolff & Tritschler
  Bildarchiv
 

95 Jahre Bildarchiv DR. PAUL WOLFF & TRITSCHLER

Dr. Paul Wolff und Alfred Tritschler gründeten 1927 in Frankfurt am Main gemeinsam die Firma: "Dr. Paul Wolff & Tritschler". In den dreißiger Jahren war die Firma mit ihrem Bildarchiv ein führendes Unternehmen - vor allem dank der Leica, die durch die beiden Fotografen zu großer Bedeutung gelangte. Ende der dreißiger Jahre beschäftigte die Firma ca. 20 Mitarbeiter in Frankfurt am Main. Die beiden Fotografen erhielten viele Aufträge aus der Industrie. Speziell für Firmenjubiläen, Werbeschriften und Industrie-Reportagen wurde in ganz Deutschland fotografiert. Auf Auslandsreisen mit dem Auto, Schiff oder Zeppelin bis Rio de Janeiro und New York, wurden viele Aufnahmen gemacht, die im Archiv ihre Verwendung fanden.  Gemeinsam ging es steil bergauf. Zu Beginn der dreißiger Jahre wurden Bildbände - zum Teil in enormen Auflagen, national und international verlegt. Es folgten große Foto-Ausstellungen in Europa und Amerika.   Ab Mitte der dreißiger Jahre war die Agentur zu einem der führenden Bildarchive aufgestiegen. 

Im März 1944 vernichtete ein Luftangriff auf Frankfurt/M.  den größten Teil des Platten-Archivs im Haus von Dr. Paul Wolff. Die s/w-Kleinbildnegative waren zu dieser Zeit ausgelagert und bildeten die Grundlage für die Weiterführung des Archivs nach 1945.  Nach dem Tod von Dr. Paul Wolff im April 1951, führte Alfred Tritschler die Firma erfolgreich weiter. Sein Neffe Robert Sommer, der bereits seit 1951 als kaufmännischer Leiter in der Firma tätig war, übernahm 1963 das Bildarchiv in Frankfurt/M. als Alleininhaber. Er bereiste über 9 Jahre hinweg Deutschland und Europa und fotografierte mit seinen Kameras Leica, Rollei und Hasselblad für das Archiv. 1972 verlegte er den Firmensitz in seine Heimatstadt Offenburg.

1979 übernahm Thomas Sommer die Firma von seinem Vater und führte das Historische Bildarchiv bis 31. Dezember 2017 unter dem Namen „Dr. Paul Wolff & Tritschler e. K.“, als Einzelfirma im Handelsregister eingetragen, weiter.
Seit dem 01. Januar 2018 führt sein Sohn Stephan Sommer das Bildarchiv. Der Senior Thomas Sommer steht seinem Sohn als Prokurist mit Rat und Tat zur Seite. 

Das Archiv umfasst einen Zeitraum von 1927 - 1970 und hat einen Negativbestand von ca. 500.000 Aufnahmen. 

 
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